Fachbegriffe-Versicherungen

FAQ

Eine persönliche Beratung zu Versicherungen und deren Vermittlung kann in den Regionen Dessau-Roßlau, Bitterfeld-Wolfen, Zerbst, Halle, Leipzig und Magdeburg erfolgen, durch RGVM GmbH Breiteweg 46 39179 Barleben Amtsgericht: Stendal | HRB 21772 | Geschäftsführung: Robert Günther. Eingetragen als Versicherungsmakler mit einer Erlaubnis nach §34d Abs. 1 der Gewerbeordnung bei der zuständigen Behörde, und im Vermittlerregister unter der Registrierungsnummer D-P0ZO-PHYMB-96 registriert.

Telefonzentrale: 0340 530 952 03
Hier wird Ihr Anliegen aufgenommen und an den regional zuständigen Berater weitergeleitet, der dann zeitnah mit Ihnen Kontakt aufnehmen wird.

 

 

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BegriffDefinition
Periodensterbetafel

Bei einer Sterbetafel handelt es sich um eine Nummerntafel in Tabellenform, auf der dargestellt wird, wie sich ein Personenkollektiv aus einer spezifischen Gruppe erwartungsgemäß durch Tod reduziert. Sterbetafeln wurden durch Analysen von Sterbeverzeichnissen erstellt, um Überlebenswahrscheinlichkeiten besser einschätzen zu können. Die ersten Sterbetafeln wurden statistisch erstellt, um Leibrenten berechnen zu können.

Sterbetafeln werden häufig nach Geschlechtern getrennt für verschiedene Altersklassen bis zum Endalter der jeweiligen Tafel geführt und enthalten Informationen zu

  • Sterbewahrscheinlichkeit der betreffenden Personengruppe in Abhängigkeit von Alter und Geschlecht
  • daraus resultierende Anzahl von Überlebenden der betreffenden Personengruppe
  • die pro Altersjahr Verstorbenen aus der betreffenden Personengruppe

Die Überlebenswahrscheinlichkeit wird als Faktor dafür betrachtet, mit welcher Wahrscheinlichkeit eine Person im jeweiligen Lebensalter ein bestimmtes Alter erreichen wird. Gleichzeitig können Rückschlüsse in Bezug auf die Sterbewahrscheinlichkeit gezogen werden.

Versicherungsgesellschaften nutzen Sterbetafeln, um Faktoren wie die Lebenserwartung in die Vereinbarung von Versicherungsverträgen und Berechnung von Prämien mit einbeziehen zu können, was beispielsweise bei Rentenversicherungen und Lebensversicherungen der Fall ist. Sterbetafeln ermöglichen Schätzungen in Bezug auf die wahrscheinliche Lebenserwartung.

Versicherungen setzen bevorzugt Periodensterbetafeln ein, die altersspezifische Sterblichkeiten gleichzeitig lebender Menschen darstellen. Periodensterbetafeln geben also für einen verhältnismäßig kurzen Zeitraum die Sterblichkeitsverhältnisse von gleichzeitig lebenden Personen preis. Kohortensterbetafeln und Generationensterbetafeln beschreiben hingegen die Sterblichkeiten in Geburtenjahrgängen.

Periodensterbetafeln und andere Sterbetafeln werden zur Kalkulation von Prämien für Versicherungen oder zur Berechnung von Deckungsrückstellungen verwendet. Jede Sterbetafel beinhaltet Sicherheitsmargen für die vorsichtige Einschätzung von Risiken. Herausgegeben werden Sterbetafeln zum Beispiel von der DAV Deutsche Aktuarvereinigung e.V..