Fachbegriffe-Versicherungen

FAQ

Eine persönliche Beratung zu Versicherungen und deren Vermittlung kann in den Regionen Dessau-Roßlau, Bitterfeld-Wolfen, Zerbst, Halle, Leipzig und Magdeburg erfolgen, durch RGVM GmbH Breiteweg 46 39179 Barleben Amtsgericht: Stendal | HRB 21772 | Geschäftsführung: Robert Günther. Eingetragen als Versicherungsmakler mit einer Erlaubnis nach §34d Abs. 1 der Gewerbeordnung bei der zuständigen Behörde, und im Vermittlerregister unter der Registrierungsnummer D-P0ZO-PHYMB-96 registriert.

Telefonzentrale: 0340 530 952 03
Hier wird Ihr Anliegen aufgenommen und an den regional zuständigen Berater weitergeleitet, der dann zeitnah mit Ihnen Kontakt aufnehmen wird.

 

 

Hinweis:
Bei der hier hinterlegten Grafik handelt es sich um einen sogenannten "Affiliate-Banner". Verwenden Sie nun diesen Link/Banner und schließen dann z. B. einen Vertrag ab oder führen einen Kauf durch, so erhalten wir eine Provision vom Anbieter. Für Sie entstehen keine Nachteile beim Kauf, Vertrag oder Preis.

 

BegriffDefinition
Rehabilitationsleistungen

Rehabilitationsleistungen sind Maßnahmen, die dazu dienen, die körperliche, geistige und soziale Gesundheit von Menschen wiederherzustellen oder zu verbessern. Sie werden in der Regel von Krankenkassen oder Rentenversicherungsträgern finanziert und von spezialisierten Einrichtungen wie Reha-Kliniken oder ambulanten Reha-Zentren durchgeführt.

Welche Arten von Rehabilitationsleistungen gibt es?
Es gibt verschiedene Arten von Rehabilitationsleistungen, die je nach individuellem Bedarf und Erkrankung eingesetzt werden können. Dazu gehören medizinische Rehabilitation, berufliche Rehabilitation, soziale Rehabilitation und psychosoziale Rehabilitation.

  1. Was umfasst die medizinische Rehabilitation?
    Die medizinische Rehabilitation umfasst Maßnahmen, die darauf abzielen, die körperlichen Funktionen und Fähigkeiten von Menschen wiederherzustellen oder zu verbessern. Dazu gehören beispielsweise Physiotherapie, Ergotherapie, medizinische Trainingstherapie, aber auch medikamentöse Behandlungen oder Operationen.

  2. Was beinhaltet die berufliche Rehabilitation?
    Die berufliche Rehabilitation hat zum Ziel, Menschen dabei zu unterstützen, wieder in das Arbeitsleben zurückzukehren oder ihren aktuellen Arbeitsplatz zu erhalten. Dazu gehören beispielsweise berufliche Trainingsmaßnahmen, Umschulungen oder auch die Anpassung des Arbeitsplatzes an die individuellen Bedürfnisse.

  3. Was umfasst die soziale Rehabilitation?
    Die soziale Rehabilitation beinhaltet Maßnahmen, die darauf abzielen, die soziale Teilhabe von Menschen zu verbessern. Dazu gehören beispielsweise die Vermittlung von Kontakten zu Selbsthilfegruppen, die Unterstützung bei der Wohnungssuche oder auch die Begleitung bei Behördengängen.

  4. Was beinhaltet die psychosoziale Rehabilitation?
    Die psychosoziale Rehabilitation umfasst Maßnahmen, die darauf abzielen, die psychische Gesundheit von Menschen zu verbessern. Dazu gehören beispielsweise Psychotherapie, Gesprächstherapie oder auch Entspannungsverfahren.

Wer hat Anspruch auf Rehabilitationsleistungen?
Grundsätzlich haben alle gesetzlich Versicherten Anspruch auf Rehabilitationsleistungen, wenn diese medizinisch notwendig sind und die Erfolgsaussichten gut sind. Auch privat Versicherte können in der Regel Leistungen zur medizinischen Rehabilitation in Anspruch nehmen, wenn diese in ihrem Vertrag enthalten sind.

Wie wird eine Rehabilitationsmaßnahme beantragt?
Eine Rehabilitationsmaßnahme kann entweder vom behandelnden Arzt oder von der Patientin/dem Patienten selbst bei der Krankenkasse oder dem Rentenversicherungsträger beantragt werden. Dabei ist es wichtig, dass der Antrag ausführlich begründet wird und alle relevanten medizinischen Unterlagen beigefügt werden.

Welche Voraussetzungen müssen für eine Bewilligung erfüllt sein?
Damit eine Rehabilitationsmaßnahme bewilligt wird, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Dazu gehören unter anderem die Notwendigkeit der Maßnahme, die Erfolgsaussichten, die medizinische Indikation sowie die Verfügbarkeit von freien Plätzen in geeigneten Einrichtungen.

Wie lange dauert eine Rehabilitationsmaßnahme?
Die Dauer einer Rehabilitationsmaßnahme ist abhängig von der individuellen Situation und dem Ziel der Maßnahme. In der Regel dauert eine stationäre Rehabilitation zwischen drei und sechs Wochen, eine ambulante Rehabilitation kann mehrere Monate in Anspruch nehmen.

Welche Kosten werden von den Krankenkassen übernommen?
Die Kosten für Rehabilitationsleistungen werden in der Regel von den Krankenkassen oder Rentenversicherungsträgern übernommen. Dabei werden die Kosten für die medizinische Rehabilitation vollständig übernommen, während bei beruflicher, sozialer oder psychosozialer Rehabilitation eine Zuzahlung von 10% der Kosten anfällt.

Welche Rolle spielt die Nachsorge?
Die Nachsorge ist ein wichtiger Bestandteil von Rehabilitationsleistungen. Sie soll sicherstellen, dass die erzielten Erfolge langfristig erhalten bleiben und eine Rückkehr in alte Verhaltensmuster oder Beschwerden vermieden werden. Die Nachsorge kann beispielsweise durch regelmäßige Kontrolluntersuchungen, Telefonate oder auch Gruppentreffen erfolgen.

Zusammenfassung
Rehabilitationsleistungen zielen darauf ab, die Gesundheit von Menschen körperlich, geistig und sozial zu verbessern. Es gibt medizinische, berufliche, soziale und psychosoziale Rehabilitation. Gesetzlich Versicherte haben Anspruch darauf, wenn die Maßnahmen medizinisch notwendig und erfolgversprechend sind. Die Antragstellung erfolgt über den Arzt oder direkt bei der Krankenkasse unter Beifügung aller relevanten Unterlagen. Die Kosten werden meist von Krankenversicherungen übernommen, wobei es bei Nicht-Medizinischen Maßnahmen eine Eigenbeteiligung geben kann. Die Nachsorge sichert langfristig die Rehabilitationserfolge.