Fachbegriffe-Versicherungen

FAQ

Eine persönliche Beratung zu Versicherungen und deren Vermittlung kann in den Regionen Dessau-Roßlau, Bitterfeld-Wolfen, Zerbst, Halle, Leipzig und Magdeburg erfolgen, durch RGVM GmbH Breiteweg 46 39179 Barleben Amtsgericht: Stendal | HRB 21772 | Geschäftsführung: Robert Günther. Eingetragen als Versicherungsmakler mit einer Erlaubnis nach §34d Abs. 1 der Gewerbeordnung bei der zuständigen Behörde, und im Vermittlerregister unter der Registrierungsnummer D-P0ZO-PHYMB-96 registriert.

Telefonzentrale: 0340 530 952 03
Hier wird Ihr Anliegen aufgenommen und an den regional zuständigen Berater weitergeleitet, der dann zeitnah mit Ihnen Kontakt aufnehmen wird.

 

 

Hinweis:
Bei der hier hinterlegten Grafik handelt es sich um einen sogenannten "Affiliate-Banner". Verwenden Sie nun diesen Link/Banner und schließen dann z. B. einen Vertrag ab oder führen einen Kauf durch, so erhalten wir eine Provision vom Anbieter. Für Sie entstehen keine Nachteile beim Kauf, Vertrag oder Preis.

 

BegriffDefinition
Erlebensfallversicherung

Eine Erlebensfallversicherung ist eine Form der Lebensversicherung, bei der der Versicherungsnehmer eine bestimmte Summe ausgezahlt bekommt, wenn er eine festgelegte Laufzeit überlebt. Im Gegensatz zu einer Todesfallversicherung, bei der die Versicherungssumme an die Hinterbliebenen ausgezahlt wird, tritt bei der Erlebensfallversicherung der Versicherungsfall ein, wenn der Versicherungsnehmer noch am Leben ist.

Welche Arten von Erlebensfallversicherungen gibt es?
Es gibt verschiedene Arten von Erlebensfallversicherungen, die sich in ihrer Ausgestaltung und den Leistungen unterscheiden:

  1. Kapitallebensversicherung
    Die Kapitallebensversicherung ist die klassische Form der Erlebensfallversicherung. Hierbei zahlt der Versicherungsnehmer über einen bestimmten Zeitraum regelmäßig Beiträge ein und erhält am Ende der Laufzeit eine garantierte Summe ausgezahlt. Diese Summe kann entweder als Einmalzahlung oder als monatliche Rente ausgezahlt werden. Die Höhe der Auszahlung hängt von der vereinbarten Versicherungssumme und der Höhe der eingezahlten Beiträge ab.

  2. Private Rentenversicherung
    Bei einer privaten Rentenversicherung zahlt der Versicherungsnehmer ebenfalls regelmäßig Beiträge ein, erhält jedoch keine Einmalzahlung am Ende der Laufzeit, sondern eine lebenslange monatliche Rente. Diese kann entweder sofort oder zu einem späteren Zeitpunkt, beispielsweise zum Eintritt in den Ruhestand, ausgezahlt werden. Die Höhe der Rente hängt von der vereinbarten Versicherungssumme, der Laufzeit und der Höhe der eingezahlten Beiträge ab.

  3. Fondsgebundene Lebensversicherung
    Bei einer fondsgebundenen Lebensversicherung werden die eingezahlten Beiträge in Investmentfonds angelegt. Dadurch besteht die Möglichkeit, höhere Renditen zu erzielen als bei einer klassischen Kapitallebensversicherung. Allerdings ist auch das Risiko höher, da die Wertentwicklung der Fonds schwanken kann. Am Ende der Laufzeit kann der Versicherungsnehmer entweder eine garantierte Mindestsumme oder die Wertentwicklung der Fonds ausgezahlt bekommen.

  4. Indexgebundene Lebensversicherung
    Ähnlich wie bei einer fondsgebundenen Lebensversicherung werden bei einer indexgebundenen Lebensversicherung die Beiträge in Investmentfonds angelegt. Allerdings orientiert sich die Wertentwicklung hier nicht an einzelnen Fonds, sondern an einem Index, beispielsweise dem DAX. Dadurch ist das Risiko etwas geringer als bei einer fondsgebundenen Lebensversicherung, jedoch gibt es auch hier keine Garantie auf eine bestimmte Auszahlung.

Welche Vorteile bietet eine Erlebensfallversicherung?
Eine Erlebensfallversicherung bietet mehrere Vorteile.

  1. Zum einen dient sie der finanziellen Absicherung der Hinterbliebenen im Falle des Todes des Versicherungsnehmers.
  2. Zum anderen kann sie aber auch als zusätzliche Altersvorsorge dienen, da am Ende der Laufzeit eine größere Summe ausgezahlt wird.
  3. Zudem sind die Beiträge in der Regel steuerlich absetzbar und die Versicherungssumme ist in der Regel vor Gläubigern geschützt.

Welche Nachteile gibt es bei einer Erlebensfallversicherung?
Wie bei jeder Versicherung gibt es auch bei der Erlebensfallversicherung einige Nachteile.

  1. Zum einen sind die Beiträge in der Regel höher als bei anderen Versicherungen, da die Versicherungsgesellschaft ein höheres Risiko trägt, da der Versicherungsfall auf jeden Fall eintritt.
  2. Zudem sind die Renditen im Vergleich zu anderen Anlageformen oft geringer.
  3. Auch die Vertragslaufzeit ist meist lang, sodass eine vorzeitige Kündigung mit hohen Kosten verbunden sein kann.

Zusammenfassung
Eine Erlebensfallversicherung zahlt dem Versicherungsnehmer bei Überleben einer festgelegten Laufzeit eine vereinbarte Summe aus. Es gibt verschiedene Formen wie Kapitallebensversicherungen, die entweder eine Summe oder Rente auszahlen, Rentenversicherungen mit lebenslanger Rente, sowie fonds- und indexgebundene Lebensversicherungen mit potentiell höheren Renditen, aber auch höherem Risiko. Vorteile sind finanzielle Absicherung, Altersvorsorge und steuerliche Absetzbarkeit. Nachteile umfassen höhere Beiträge, geringere Renditen im Vergleich zu anderen Anlagen und hohe Kosten bei vorzeitiger Kündigung.

Synonyme: Erlebensfallversicherungen