Fachbegriffe-Versicherungen

FAQ

Eine persönliche Beratung zu Versicherungen und deren Vermittlung kann in den Regionen Dessau-Roßlau, Bitterfeld-Wolfen, Zerbst, Halle, Leipzig und Magdeburg erfolgen, durch RGVM GmbH Breiteweg 46 39179 Barleben Amtsgericht: Stendal | HRB 21772 | Geschäftsführung: Robert Günther. Eingetragen als Versicherungsmakler mit einer Erlaubnis nach §34d Abs. 1 der Gewerbeordnung bei der zuständigen Behörde, und im Vermittlerregister unter der Registrierungsnummer D-P0ZO-PHYMB-96 registriert.

Telefonzentrale: 0340 530 952 03
Hier wird Ihr Anliegen aufgenommen und an den regional zuständigen Berater weitergeleitet, der dann zeitnah mit Ihnen Kontakt aufnehmen wird.

 

 

Hinweis:
Bei der hier hinterlegten Grafik handelt es sich um einen sogenannten "Affiliate-Banner". Verwenden Sie nun diesen Link/Banner und schließen dann z. B. einen Vertrag ab oder führen einen Kauf durch, so erhalten wir eine Provision vom Anbieter. Für Sie entstehen keine Nachteile beim Kauf, Vertrag oder Preis.

 

BegriffDefinition
Altersrente für Selbstständige

Eine Altersrente für Selbstständige ist eine Form der Altersvorsorge, die speziell für selbstständig Tätige konzipiert wurde. Sie dient dazu, im Rentenalter ein regelmäßiges Einkommen zu sichern und somit den Lebensstandard aufrechtzuerhalten. Im Gegensatz zur gesetzlichen Rente, die für Arbeitnehmer vorgesehen ist, müssen Selbstständige selbst für ihre Altersvorsorge sorgen.

Unterschied zwischen gesetzlicher Rente und privater Altersvorsorge
Die gesetzliche Rente ist ein Teil des deutschen Sozialversicherungssystems und wird aus Beiträgen von Arbeitnehmern und Arbeitgebern finanziert. Sie ist eine staatlich garantierte Altersvorsorge und wird in der Regel als gesetzliche Rentenversicherung bezeichnet. Die Höhe der Rente richtet sich nach den eingezahlten Beiträgen und der Anzahl der Beitragsjahre.
Im Gegensatz dazu steht die private Altersvorsorge, die von den Betroffenen selbst organisiert und finanziert wird. Hierzu zählen beispielsweise Riester- oder Rürup-Renten, betriebliche Altersvorsorge oder private Rentenversicherungen. Die Höhe der Rente hängt hier von der individuellen Vorsorge und den erzielten Renditen ab.

Wie funktioniert die gesetzliche Rentenversicherung bei Selbständigen?
Die gesetzliche Rentenversicherung ist ein Teil des deutschen Sozialversicherungssystems und dient der Absicherung im Alter. Sie ist eine staatliche Versicherung, die durch Beiträge der Versicherten und Arbeitgeber finanziert wird.

  1. Selbständige können sich freiwillig in der gesetzlichen Rentenversicherung versichern lassen.

  2. Durch die freiwillige Versicherung in der gesetzlichen Rentenversicherung können Selbständige von verschiedenen Vorteilen profitieren. Dazu zählen unter anderem:
    1. Die gesetzliche Rentenversicherung bietet eine regelmäßige Rente im Ruhestand, die das Einkommen aus der selbständigen Tätigkeit ergänzt.
    2. Sollte eine selbständige Person aufgrund von Krankheit oder Unfall dauerhaft nicht mehr arbeitsfähig sein, kann sie eine Erwerbsminderungsrente aus der gesetzlichen Rentenversicherung beziehen.
    3. Im Falle des Todes eines selbständigen Versicherten haben Ehepartner und Kinder Anspruch auf eine Hinterbliebenenrente aus der gesetzlichen Rentenversicherung.

  3. Die Beiträge für Selbständige in der gesetzlichen Rentenversicherung richten sich nach dem Einkommen. Sie werden in der Regel als Prozentsatz des jährlichen Einkommens berechnet und müssen vom Versicherten und dem Arbeitgeber getragen werden.

  4. Die Beiträge für Selbständige werden auf Grundlage des jährlichen Einkommens des Vorjahres berechnet. Dabei wird ein bestimmter Prozentsatz des Einkommens als Beitragssatz zugrunde gelegt. Dieser kann je nach Einkommenshöhe variieren.

  5. Selbständige können ihre Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung senken, indem sie von verschiedenen Möglichkeiten Gebrauch machen:
    1. Selbständige können sich von der Versicherungspflicht in der gesetzlichen Rentenversicherung befreien lassen, wenn sie bereits anderweitig ausreichend abgesichert sind.
    2. Die Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung werden nur bis zu einer bestimmten Höhe des Einkommens berechnet. Selbständige können somit ihr Einkommen so gestalten, dass es unterhalb dieser Grenze liegt und somit die Beiträge senken.
    3. Selbständige können Beiträge zur privaten Altersvorsorge als Sonderausgaben von der Steuer absetzen und somit ihre Einkommenssteuerlast senken.

  6. Die Rente aus der gesetzlichen Rentenversicherung wird in der Regel monatlich ausgezahlt. Selbständige haben dabei die Wahl zwischen einer lebenslangen Rente oder einer einmaligen Kapitalauszahlung.

  7. Die Rentenversicherungspflicht für Selbständige ist eine wichtige Regelung, die sicherstellt, dass auch Selbständige im Alter ausreichend abgesichert sind. Sie bietet eine wichtige Grundlage für die Altersvorsorge und schützt Selbständige vor Altersarmut.

Die gesetzliche Rentenversicherung erlaubt Selbständigen eine freiwillige Absicherung fürs Alter mit der Möglichkeit, Beiträge zu senken und von Vorteilen zu profitieren.

Wie funktioniert die private Rentenversicherung bei Selbständigen?
Eine private Rentenversicherung ist eine Form der privaten Altersvorsorge, bei der der Versicherungsnehmer regelmäßige Beiträge einzahlt und im Gegenzug im Rentenalter eine monatliche Rente erhält. Diese Rente kann entweder als lebenslange Zahlung oder als einmalige Kapitalauszahlung vereinbart werden. Im Gegensatz zur gesetzlichen Rentenversicherung, die für Arbeitnehmer verpflichtend ist, ist die private Rentenversicherung freiwillig.

  1. Welche Vorteile bietet die private Rentenversicherung für Selbständige?
    Für Selbständige bietet die private Rentenversicherung einige Vorteile. Zum einen können sie selbst entscheiden, wie viel sie monatlich in die Versicherung einzahlen möchten und somit ihre individuelle Altersvorsorge planen.

  2. Wie funktioniert die Beitragszahlung bei der privaten Rentenversicherung für Selbständige?
    Bei der privaten Rentenversicherung für Selbständige gibt es verschiedene Möglichkeiten der Beitragszahlung.
    1. Eine Möglichkeit ist die Einmalzahlung, bei der der Versicherungsnehmer einen größeren Betrag auf einmal einzahlt.
    2. Eine andere Möglichkeit ist die regelmäßige Beitragszahlung, bei der der Versicherungsnehmer monatlich, vierteljährlich oder jährlich einen festgelegten Betrag einzahlt.
    3. Die Höhe der Beiträge kann dabei individuell vereinbart werden und richtet sich oft nach dem gewünschten Rentenbetrag im Alter.

  3. Wie wird die private Rentenversicherung besteuert?
    Die Besteuerung der privaten Rentenversicherung für Selbständige ist abhängig von der Art der Auszahlung im Rentenalter. Wird die Rente als lebenslange Zahlung vereinbart, wird diese als Einkommen besteuert. Wird hingegen eine einmalige Kapitalauszahlung gewählt, fällt auf den Ertragsanteil der Auszahlung die sogenannte Abgeltungssteuer an. Diese beträgt derzeit 25 Prozent.

  4. Welche Faktoren beeinflussen die Höhe der Rente?
    Die Höhe der Rente aus der privaten Rentenversicherung für Selbständige ist von verschiedenen Faktoren abhängig.
    1. Zum einen spielt die Höhe der eingezahlten Beiträge eine Rolle. Je höher die Beiträge sind, desto höher fällt auch die Rente aus.
    2. Zum anderen ist die gewählte Rentenform entscheidend. Eine lebenslange Rente fällt in der Regel niedriger aus als eine einmalige Kapitalauszahlung. Auch die Laufzeit der Versicherung und die Höhe der garantierten Verzinsung können die Rentenhöhe beeinflussen.

  5. Kann die private Rentenversicherung für Selbständige flexibel gestaltet werden?
    Ja, die private Rentenversicherung für Selbständige kann in der Regel flexibel gestaltet werden.
    1. So können zum Beispiel die Beiträge angepasst oder Sonderzahlungen geleistet werden.
    2. Auch eine Veränderung der Rentenform oder der Laufzeit ist oft möglich.
    3. Allerdings kann dies mit zusätzlichen Kosten verbunden sein und sollte gut überlegt werden.

  6. Was passiert im Todesfall des Versicherungsnehmers?
    Im Todesfall des Versicherungsnehmers wird die private Rentenversicherung für Selbständige in der Regel an die Hinterbliebenen ausgezahlt. Hierbei kann der Versicherungsnehmer selbst entscheiden, wer als Begünstigter eingetragen werden soll. Dies kann zum Beispiel der Ehepartner oder die Kinder sein. Wichtig ist jedoch, dass die Begünstigung im Versicherungsvertrag festgehalten wird.

  7. Kann die private Rentenversicherung vorzeitig gekündigt werden?
    Ja, die private Rentenversicherung kann in der Regel vorzeitig gekündigt werden. Allerdings ist dies mit Kosten verbunden und sollte gut überlegt werden. Zudem wird die Rente dann nur anteilig oder gar nicht ausgezahlt. Eine bessere Alternative ist oft die Beitragsfreistellung, bei der die Beitragszahlung eingestellt wird, die Versicherung aber weiterhin bestehen bleibt.

Faktoren, die bei der Entscheidung für eine Altersvorsorge beachtet werden sollten
Bei der Entscheidung für eine Altersvorsorge als Selbständiger sollten verschiedene Faktoren beachtet werden:

  1. Selbständige mit einem geringen Einkommen können von der Versicherungspflicht in der gesetzlichen Rentenversicherung befreit werden und somit keine Beiträge zahlen. In diesem Fall kann eine private Altersvorsorge sinnvoll sein.
  2. Selbständige, die bereit sind, Verlustrisiken einzugehen, können von den höheren Renditechancen der privaten Altersvorsorge profitieren.
  3. Selbständige sollten auch die steuerlichen Vorteile der verschiedenen Anlageformen berücksichtigen und gegebenenfalls eine steueroptimierte Altersvorsorge wählen.
  4. Letztendlich sollte die Wahl der Altersvorsorge auch auf die individuellen Bedürfnisse und Ziele des Selbständigen abgestimmt sein.

Welche Arten der privaten Altersvorsorge gibt es für Selbständige?

  1. Private Rentenversicherung
    Eine private Rentenversicherung ist eine beliebte Form der Altersvorsorge für Selbständige. Dabei zahlt der Versicherungsnehmer regelmäßig Beiträge an eine Versicherungsgesellschaft, die im Gegenzug eine lebenslange Rente auszahlt. Die Höhe der Rente hängt von verschiedenen Faktoren wie der Höhe der Beiträge, der Laufzeit und der vereinbarten Verzinsung ab. Eine private Rentenversicherung bietet somit eine gewisse Planungssicherheit für das Alter.

  2. Riester-Rente
    Die Riester-Rente ist eine staatlich geförderte Form der privaten Altersvorsorge. Auch Selbständige können von dieser Förderung profitieren, wenn sie in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen oder über einen berufsständischen Versorgungswerk versichert sind. Die staatliche Förderung besteht aus Zulagen und gegebenenfalls Steuervorteilen. Allerdings ist die Riester-Rente aufgrund der hohen Kosten und der geringen Rendite umstritten.

  3. Rürup-Rente
    Die Rürup-Rente ist eine weitere staatlich geförderte Altersvorsorge für Selbständige. Sie ist vor allem für Selbständige geeignet, die hohe steuerliche Freibeträge haben und somit von den Steuervorteilen profitieren können. Die Beiträge zur Rürup-Rente sind steuerlich absetzbar und die Auszahlungen im Rentenalter werden besteuert. Allerdings ist die Rürup-Rente aufgrund der hohen Flexibilität und der fehlenden Kapitalauszahlung im Alter nicht für jeden geeignet.

  4. Betriebliche Altersvorsorge
    Auch Selbständige haben die Möglichkeit, eine betriebliche Altersvorsorge abzuschließen. Dabei wird ein Teil des Einkommens in eine betriebliche Altersvorsorge eingezahlt, die im Alter als zusätzliche Rente ausbezahlt wird. Die Beiträge sind steuer- und sozialversicherungsfrei, was die betriebliche Altersvorsorge für Selbständige besonders attraktiv macht. Allerdings ist diese Form der Altersvorsorge mit einem gewissen Verwaltungsaufwand verbunden und es gibt verschiedene Durchführungswege wie die Direktversicherung, Pensionskasse oder Pensionsfonds.

  5. Eigenheim als Altersvorsorge
    Für viele Selbständige ist das Eigenheim eine Form der Altersvorsorge. Durch den Erwerb einer eigenen Immobilie wird im Alter keine Miete mehr fällig und somit können die Lebenshaltungskosten gesenkt werden. Allerdings ist der Erwerb einer Immobilie mit hohen Kosten verbunden und es besteht das Risiko, dass die Immobilie im Alter nicht mehr finanzierbar ist.

Wie ist es mit Berufs- und Erwerbsunfähigkeit?
Neben der Altersvorsorge ist auch die Absicherung im Falle einer Berufs- oder Erwerbsunfähigkeit für Selbständige von großer Bedeutung. Im Gegensatz zu Angestellten haben Selbständige keinen Anspruch auf eine gesetzliche Absicherung bei Berufs- oder Erwerbsunfähigkeit. Daher ist es besonders wichtig, sich frühzeitig um eine private Absicherung zu kümmern.

  1. Berufsunfähigkeitsversicherung
    Die Berufsunfähigkeitsversicherung ist eine private Versicherung, die im Falle einer Berufsunfähigkeit eine monatliche Rente auszahlt. Die Höhe der Rente richtet sich nach dem vorherigen Einkommen und kann somit individuell angepasst werden. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist für Selbständige besonders wichtig, da sie im Falle einer Berufsunfähigkeit ihre Einkünfte nicht mehr ausüben können und somit keine Einnahmen mehr haben.

  2. Erwerbsunfähigkeitsversicherung
    Die Erwerbsunfähigkeitsversicherung ist eine weitere Form der privaten Absicherung bei Erwerbsunfähigkeit. Anders als bei der Berufsunfähigkeitsversicherung wird hier nicht die Ausübung des bisherigen Berufs, sondern die Ausübung jeglicher Tätigkeiten aufgrund von gesundheitlichen Einschränkungen abgesichert. Die Erwerbsunfähigkeitsversicherung ist somit eine sinnvolle Ergänzung zur Berufsunfähigkeitsversicherung.

  3. Private Unfallversicherung
    Eine private Unfallversicherung kann ebenfalls eine Absicherung bei Berufs- und Erwerbsunfähigkeit bieten. Im Falle eines Unfalls, der zu einer dauerhaften Beeinträchtigung führt, zahlt die Versicherung eine einmalige Kapitalleistung aus. Allerdings ist eine Unfallversicherung nur bedingt als Absicherung bei Berufs- und Erwerbsunfähigkeit geeignet, da sie nur bei Unfällen greift und nicht bei Krankheiten.

Zusammenfassung
Selbstständige müssen eigenständig für ihre Altersvorsorge sorgen, im Gegensatz zu Arbeitnehmern, die gesetzlich rentenversichert sind.

  1. Die gesetzliche Rente sichert ein regelmäßiges Einkommen und bietet Vorteile wie Erwerbsminderungsrente und Hinterbliebenenrente.
  2. Selbstständige können sich freiwillig gesetzlich versichern und ihre Beiträge selbst beeinflussen.
  3. Private Rentenversicherungen bieten flexible Beitragszahlungen und sind steuerlich abhängig von der Auszahlungsform.
  4. Bei der Wahl der Altersvorsorge sollten Selbstständige verschiedene Anlageformen und steuerliche Aspekte berücksichtigen. Neben der privaten Rentenversicherung gibt es Riester-, Rürup-Renten und betriebliche Altersvorsorge.
  5. Für die eigene Immobilie können im Alter Mietkosten gespart werden.
  6. Zusätzlich zur Altersvorsorge ist die private Absicherung bei Berufs- oder Erwerbsunfähigkeit essenziell, da Selbstständige keine gesetzliche Absicherung haben. Hierzu zählen Berufsunfähigkeits-, Erwerbsunfähigkeits- und private Unfallversicherungen.